Am 15. August, dem Fest Maria Himmelfahrt, wird in vielen bayerischen Gebieten noch ein schöner alter Brauch gehegt, die Kräutersegnung, ein Hinweis auf das Heil, das Gott uns schenkt.
Am 15. August, dem Fest Maria Himmelfahrt, wird in vielen bayerischen Gebieten noch ein schöner alter Brauch gehegt, die Kräutersegnung, ein Hinweis auf das Heil, das Gott uns schenkt.
Es wird behauptet, dass um diese Zeit die Heil- und Gewürzkräuter ihre volle Heilkraft entwickeln.
Auch die Frauen des katholischen Frauenbundes St. Elisabeth pflegen diesen Brauch und banden wie jedes Jahr in fröhlicher Gemeinschaft etwa 225 Kräuterbuschen. Die Zusammenstellung der Kräutersorten ist je nach Region unterschiedlich. Christine Hüttner vom Vorstandsteam freut sich über die vielen Blumen- und Kräuterspenden wie z.B. Thymian, Liebstöckel, Salbei, Johanneskraut oder Rosmarin, Pfefferminze oder Kamille; aber auch Kornähren gehören in den Strauß.
Die fertigen Kräuterbuschen wurden in den Gottesdiensten gesegnet und der Erlös aus dem Verkauf wird für die Opfer der Flutkatastrophe in Simbach am Inn verwendet.